Arbeiten mit Veranstaltungsdateien und Veranstaltungssätzen

Daten für ein Ereignis können in einer Veranstaltungsdatei gespeichert werden, die später genutzt oder mit anderen geteilt werden kann. Veranstaltungssätze bündeln sämtliche erforderlichen Daten für eine Veranstaltung an einem Ort.

In Wireless Workbench werden Veranstaltungsdateien zum Speichern von Inventar-, Koordinations- und Monitordaten für jeden Veranstaltungsort, jede Performance oder jede Veranstaltung verwendet. Beim Öffnen von Wireless Workbench erscheint direkt die Aufforderung zum Erstellen einer Veranstaltungsdatei; Veranstaltungsdateien können aber auch jederzeit über das Menü Datei erstellt werden.

Zum Anzeigen oder Bearbeiten von Informationen Datei > Eigenschaften anzeigen aufrufen.

Export und Import von Veranstaltungsdaten

Veranstaltungsdateien können jederzeit im Menü Datei gespeichert werden. Um alle Daten zu exportieren, die für eine Veranstaltung benötigt werden, muss ein Veranstaltungssatz erstellt werden.
Anmerkung: Wenn eine Veranstaltungsdatei gespeichert, anstatt ein Veranstaltungssatz exportiert wird, müssen die Scandaten separat gespeichert und gesendet werden. Im Gegensatz zu einer Veranstaltungsdatei enthält der Veranstaltungssatz auch die Scandaten.
Zu den Informationen, die im Rahmen eines Veranstaltungssatzes exportiert werden, gehören:
  • Sämtliche Informationen, die eine Veranstaltungsdatei enthält, beispielsweise die Inventarliste sowie die Liste der kompatiblen Frequenzen
  • Scandaten, Scandateien und importierte Scans, die sich derzeit im Coordination Workspace befinden
  • Benutzerspezifische Geräte und Kompatibilitätsprofile, die vom Inventar- oder Coordination Workspace verwendet werden
  • Verwendete Inklusionsgruppen
  • Fernsehkanäle und zusätzliche Ausschlüsse
Anmerkung: Scans im Frequenzdiagramm werden nicht als Teil des Veranstaltungssatzes gespeichert.

Zum Exportieren eines Veranstaltungssatzes Datei > Exportieren aufrufen. Zum Importieren eines Veranstaltungssatzes Datei > Importieren aufrufen und den Veranstaltungssatz auswählen.

Tipp: Sofern eine Veranstaltungsdatei oder ein Veranstaltungssatz auf einen anderen Computer verlagert oder an jemand anderen verschickt wird, müssen außerdem benutzerspezifische Profile, die der Veranstaltung zugeordnet sind, bereitgestellt werden. Wenn die Veranstaltungsdatei oder der Veranstaltungssatz an einen neuen Ort verlagert werden, muss der Dateipfad mit dem Dateipfad auf dem ursprünglichen Computer übereinstimmen.

Geräte zu einer Veranstaltung hinzufügen

Es können Geräte, die nicht online sind, zur Inventarliste hinzugefügt und für eine Veranstaltung eingeplant werden. Die Geräte werden mit einem weißen, grauen oder grünen Balken daneben im Inventar angezeigt, um den Netzwerkstatus des jeweiligen Geräts anzuzeigen.
  • Virtuelles Gerät (weiß): Ein Gerät von Shure oder von einem anderen Hersteller, das zum Inventar über Symbolleiste Neues Gerät hinzufügen hinzugefügt wurde. Virtuelle Geräte sind nicht direkt mit einem Online-Gerät verknüpft.
  • Offline-Gerät (grau): Ein Gerät, das zuvor online war und jetzt aus einem bestimmten Grund offline geschaltet wurde. Offline-Geräte, die zuvor einem Online-Gerät zugeordnet waren.
  • Online-Gerät (grün): Ein Gerät von Shure, das sich im selben Netzwerk von Wireless Workbench befindet. Vernetzte Geräte erscheinen automatisch im Inventar.
  1. Um ein Gerät zum Inventar hinzuzufügen, auf Neues Gerät hinzufügen in der Symbolleiste klicken.
    Anmerkung: Es ist auch möglich, nicht vernetzte Geräte als Ausschlüsse auf der Registerkarte Frequenzkoordination hinzuzufügen.
  2. Auswählen des Herstellers, Modells und Frequenzbands.
    Anmerkung: Geräteprofile geben die Koordinationseinstellungen auf der Grundlage von Geräteeigenschaften vor. Informationen zum Ändern oder Hinzufügen benutzerspezifischer Geräteprofile, mit denen sich diese Einstellungen besser steuern lassen, finden sich unter benutzerspezifische Geräteprofile.
  3. Im Bereich Geräteeigenschaften die Anzahl der aktiven Geräte angeben, die hinzugefügt werden.
  4. Sofern mehrere HF-Zonen oder Einschlussgruppen genutzt werden, ist die Auswahl in den entsprechenden Feldern zu treffen.
  5. Für einen Axient- und Axient Digital-Empfänger ist im Feld Tx-Profil oder Übertragungsmodus festzulegen, welche Art von Sender der Empfänger nutzt. Die Festlegung des Sender-Profils gewährleistet, dass für den Sender der richtige Frequenzabstand zugewiesen wird.
  6. Für einen ULX- oder SLX-Empfänger ist eine master list-Modellvariante verfügbar.
  7. Bei einem ULX-D-Empfänger im Feld Übertragungsmodus HD auswählen, um den High-Density-Modus einzuschalten. Nach der Resynchronisierung der Sender ist die Sender-Ausgangsleistung auf 1 mW eingestellt.
  8. Add auswählen, um das Gerät als ein Offline-Gerät zum Inventar hinzuzufügen.